Arbeitnehmer*innen gewinnen – im Wahlkampf und darüber hinaus

Beschreibung:

Wer kennt es nicht: Ein Industriebetrieb gerät in wirtschaftliche Schräglage, Investoren drohen mit Betriebsschließung, Personalabbau droht. Schnell sind politisch Verantwortliche, Mandatsträger:innen, Parteinachwuchs und Führungskräfte der Parteien vor Ort. Was folgt, sind Selfies auf Instagram oder Facebook mit fast durchgängig gleicher Aussage: 

„XY fühlt mit, ist solidarisch, kämpft.“ 

Doch wie glaubhaft wirken diese Unterstützungsaktionen? Nur die wenigsten politisch Verantwortlichen verfügen über eine Basis im Betrieb, über gute Kontakte mit Betriebsräten und Gewerkschaften. Nur in den seltensten Fällen nehmen sie an Verhandlungen zum Erhalt der Arbeitsplätze teil. „Multifunktionäre“, die sowohl die betriebliche, gewerkschaftliche und politische Ebene in nur einer Person vereinigen, sind selten geworden. Wenn es politischen Ruhm zu ernten gibt, geht dieser nicht selten mit Mandatsträgern aus Landes- oder Bundesebene nach Hause. Die eigentliche Parteibasis, kommunale Mandatsträger, oder der gar der politische Nachwuchs, gehen leer aus. Wäre es nicht sinnvoll, die „Antennen einzuschalten“ und frühzeitig drohende Krisensituationen zu begleiten und aktiv mit der Mitbestimmung zusammen zu arbeiten? 

Warum ist es sinnvoll, alle Branchen aktiv als Wählergruppe oder Zielgruppe zu erkennen und im Sinne einer guten Vernetzung und im Ergebnis besserer Wahlergebnisse zu erschließen? Unser Seminar gibt praxistaugliche Tipps über den Kontaktaufbau, Umgang und nachhaltige Vertrauensbildung zu abhängig Beschäftigten. Im Krisenfall entsteht schnell der Eindruck von „Katastrophen“ oder „Selfietourismus“, deswegen ist es wichtig, die Sprache der Beschäftigten zu sprechen und sich als „Kümmerer“ einzusetzen. 

„Nur wer die Herzen der Menschen erreicht, gewinnt ihre Herzen.“ 

Aufbauend auf dieses Seminar besteht die Möglichkeit, mit unserer Unterstützung eine entsprechende Kampagne inhaltlich und praktisch zu gestalten und durchzuführen. 

Inhalte:

• Analyse der aktuellen Situation
• Unsere Programmatik
• Zielgruppe definieren
• Arbeitnehmergruppen erreichen
• Kontaktpflege zu Gewerkschaften und Betriebsräte

Zeitansatz:    

2-Tagesveranstaltung